Schlampenfest



Wann immer ich es mir einrichten kann, fahre ich zum zweimal jährlich stattfindenden SCHLAMPENFEST nach Nürnberg. 
Der Name dieser in Trans-Kreisen über die Grenzen Deutschlands bekannten und beliebten Veranstaltung vermittelt ein etwas falsches Bild. Man muss nicht Schlampe sein, um sich dort wohlzufühlen oder willkommen zu sein, aber es tut der Sache auch keinen Abbruch... 


Der Veranstalter selbst beschreibt es so:

Das Schlampenfest ist: die Kirche ohne Pfarrer und Kanzel, der Bundestag ohne Partei und Fraktion, das Paradies ohne Leier und Harfe, die Geburt ohne Schmerz und Gebrüll, Deutschland ohne Kreti und Pleti, die Welt als Scheibe und Kubus. Das Schlampenfest ist provokant, eigensinnig und einzigartig. Mitunter auch subversiv. Wir und unsere Gäste sind Feier-Schlampen, das sind: tolerante und weltoffene Menschen, die gerne abfeiern möchten, die gerne ihren Phantasien folgen möchten, die gerne mit Gleichgesinnten anstoßen möchten die gerne ein anderes Styling wagen möchten Wir bieten daher ein regelmäßiges Forum für alle: Crossdresser, ob FzM oder MzF, Frauen, die ein Outfit wagen wollen, Androgyne und Hermaphroditen, alle Transvestiten, Transsexuelle und Drags, sowie natürlich alle Freunde, die einen phantasievollen Stil zeigen oder pflegen. Das Schlampenfest verzichtet auf Otto Normalverbraucher, Herrmann Spieser, Friedrich Glotzer und Adolf Nervenklau. Das Schlampenfest ist die Disco für das bessere Geschlecht! Daher verfolgt das Schlampenfest auch eine Politik der offenen Tür: eine jede, ein jeder, der seine Zugehörigkeit zu der etwas anderen Partygemeinde, den Fest-Schlampen sichtbar zeigt, ist uns herzlich willkommen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen